Saisonmottos seit 2013
Hinter jedem Motto verbirgt sich ein tieferer Gedanke – begebt Euch auf eine Reise durch die letzten Andachtsreihen…
„Wake me up“ – 2024|2025
Ich stelle mir gerade vor, wie Josef und Maria in Bethlehem angekommen sind. Die ganze Reise war für das junge Paar sicher schon eine Herausforderung. Jetzt ist da nur noch eine Notunterkunft in einem Stall. Maria ist müde und geschafft. Josef sicherlich auch. Beide brauchen Ruhe und Schlaf. Da sagt Josef zu Maria: „Wake me up, wenn etwas ist. Ich bin da.“
Szenenwechsel! Es ist Nacht und die Hirten und ihre Schafe haben sich für die Nacht vorbereitet und zur Ruhe gelegt. Einer von Ihnen hält Wache. Er sieht etwas Seltsames und er sagt: „Wake up! Hier geschieht gerade etwas Geheimnisvolles.“
„Wake up“ und „Wake me up“ – zwei unterschiedliche Perspektiven, mit fast identischen Worten. Und wenn man genauer hinschaut, zeigt es sich, dass sie dennoch die gleiche Botschaft haben: Es geht ums Aufwachen. Die Augen aufmachen. Es geht ums Hinschauen. Präsent sein. Wachsam sein. Da sein, in dem Moment.
Der Unterschied bei „Wake up“ und „Wake me up“ besteht in der Richtung, in welche der Weckruf geschieht. Und mit Blick auf die beiden Szenen stellen wir fest, dass wir beide Richtungen brauchen. Und da das „me“ genau in der Mitte unseres diesjährigen Mottos steckt, wird deutlich, von wo aus die Bewegungsrichtung losgeht: Sie beginnt bei einem selbst. Es braucht, die Offenheit sich wachrütteln zu lassen und gleichzeitig den Mut andere wachzumachen. Und dann erst kann man weitergehen, Dinge deuten, Urteilen, Einschätzungen treffen, auf der Grundlage dem Menschenleben zugewandten Werten (wie den „Menschenrechten“, oder „dem Dreifachgebot der Liebe“ …). Daraus wiederum können gute Wege, Lösungen und wunderbares Leben entstehen.
Wenn das „Wach werden“ gelingt, dann sind wir „Nicht mehr von der Angst gefesselt“. (aus „No longer bound“)
„Eines Tages wird sich (das) alles ändern. Werden Menschen gleichbehandelt. Schluss mit der Gewalt, nieder mit dem Hass. Eines Tages werden wir alle frei sein, und stolz darauf, unter derselben Sonne zu leben und Lieder über Freiheit singen.“ (aus „One Day“)
„Denn jede Nacht, wenn ich im Bett liege, füllen die leuchtendsten Farben meinen Kopf, Eine Million Träume halten mich wach. Ich denke darüber nach, wie die Welt sein könnte. Eine Vision davon, wie ich sie sehe. Es braucht nur eine Million Träume. Oh, eine Million Träume für die Welt, die wir bauen werden.“ (aus „A Million Dreams“)
„Wir können ein Haus bauen. Jedes Zimmer gefüllt mit Dingen von weit weg. Besondere Dinge, die ich zusammentrage, damit sie dich zum Lächeln bringen, an einem Regentag.“ (aus „A Million Dreams“)
Wir möchten mit Dir, mit Euch, mit uns als Gospelnight auf einen Weg des Wachwerdens und gegenseitigen Wachmachens gehen. Es gibt viele Entwicklungen, Ereignisse, Lebensthemen, große und kleine Fragen, die uns alle angehen. Und wo Jede und Jeder von uns gefragt ist.
Immer wieder werden Wir in unseren Songs davon singen, dass Gott Uns auf diesen Weg begleitet, aus Zwängen befreit, Mut und Hoffnung gibt und so Wege ebnen kann, die vorher nicht zu sehen waren. Das ist ein Wahnsinns-Geschenk und an Weihnachten wird es Uns jedes Jahr aufs Neue gegeben.
Nur wer „Wach ist“, erkennt, wenn Unrecht geschieht. Nur wer „Wach ist“, taucht ein in die Kraft der Gospelsongs. Nur wer „Wach ist“, ist in der Lage gelingendes Leben zu gestalten. Und nur wer „Wach ist“, kann wirklich die frohe Botschaft von Weihnachten erkennen.
In diesem Sinne „Wake …“ was auch immer Du gerade brauchst.
„We are family!“ – 2023|2024
Seit 25 Jahren gibt es nun die Gospelnight-Dresden. Viele Menschen haben in den 25 Jahren die Gospelnight aus den verschiedensten Perspektiven erlebt: als Sängerinnen und Sänger, als Solistin und Solist, als Musikerin und Musiker, als ehrenamtliche Mitwirkende im Technik-, Küchen- oder Sicherheitsteam, als Predigerin und Prediger, im Vorbereitungsteam, als Kooperationspartner und natürlich auch als Besucherinnen und Besucher der Gospelnight. Viele Menschen sind zur Gospelnight gekommen: es hat sie etwas angezogen, inspiriert, beeindruckt, motiviert, Kraft oder ein zu Hause gegeben, Freundschaften entstehen lassen, … Und manchmal gab es auch Frust, Traurigkeit, Wut, Enttäuschung, Überforderung, Abstand und auch Trennungen.
25 Jahre ist ein Moment zu feiern und dankbar zu sein für die großartigen Jahre. Es ist auch eine Zeit, um zurückzuschauen. Bei diesem Blick zurück kann man sich z.B. fragen:
• Was habe ich bei der Gospelnight erlebt?
• Wen habe ich kennengelernt und welche Begegnungen haben mich geprägt?
• Welche Songs sind mir unter die Haut gegangen?
• Was hat mich berührt?
• Was war ein besonderer Moment für mich?
• Wo konnte ich mich ausprobieren?
• Wo ist mir Gott begegnet?
Wenn wir zurückschauen, dann wird uns bewusst, dass da etwas ist, dass uns verbindet, dass uns zusammenführt und zusammenhält, wie eine Familie – „eine Gospelnightfamilie“.
Familie ist etwas, dass vielen Menschen sehr wichtig ist. Es zeigt sich dabei wie unterschiedlich Familie heutzutage sein kann. Die klassische Vorstellung von Mutter, Vater, Kind ist mittlerweile nur noch eine Form neben vielen anderen. Wichtig dabei ist zu schauen, welche Haltung und Überzeugungen zugrunde liegen, um einander in Liebe zu begegnen, Verantwortung füreinander zu tragen, nach Streit sich wieder zu versöhnen können, einander zu vertrauen, zusammenzuhalten und sich einander anzunehmen.
Wenn wir in Richtung Weihnachten schauen (ein wichtiger Moment in unserer Saison), begegnet uns auch eine spannende Familie. Auf dem ersten Blick scheint es, dass es sich um eine klassische Familie aus Vater, Mutter, Kind handelt. Auf dem zweiten Blick zeigt sich eine junge Frau, die schwanger ist, nicht verheiratet, und einen Mann an der Seite hat, der nicht der Vater ist und dennoch diesen Part übernimmt. Für damalige Verhältnisse ein Skandal. Der Gipfel von all dem ist, dass das kleine Baby Gottes Sohn ist. Es ist spannend zu schauen, wie diese Geschichte ihren Lauf nimmt und sich entwickelt. In der Begegnung mit der Weihnachtsgeschichte kann sich für uns eine Inspirationsquelle eröffnen für unser Zusammenleben in unseren eigenen Familien, der Gospelnight-Familie, und vielleicht auch in der großen Menschenfamilie auf der Erde.
Das alles ist für uns ein Ansporn in dieser Saison mit der Gospelnight-Familie, ihren Freundinnen und Freunden und Bekannten und alle die Lust haben, gemeinsam zu feiern. Wir möchten „Familien“-Gemeinschaft leben und erleben, einander offen begegnen, Freuden und Leid teilen, voneinander erfahren und lernen. Wir möchten mit Dankbarkeit, Staunen und Begeisterung uns in diese besondere Saison begeben. Mit dem Wissen von dieser Gospelnight-Familie und von Gott beschenkt und getragen zu sein.
WE ARE FAMILY!!!
„Stand up“ – 2022|2023
„Stand up“ – mit dieser Bewegung beginnt jeder Morgen aufs Neue. Mit dem Aufstehen geht der Tag los. Vielleicht haben wir dabei den freundlichen, liebevollen oder auffordernden Klang einer lieben Person im Ohr: „Aufstehen“!
Wenn man einmal versucht zu zählen, wie oft man selbst am Tag aufsteht, sei es aus der Liegeposition oder auch aus der Sitzposition, wird deutlich: „Stand up“ ist etwas, das tief in uns angelegt ist und dass ohne „Stand up“ nicht viel los wäre!
Vielleicht kommt dem ein oder anderen auch der ein oder andere gute oder schlechte Song in den Sinn. „Stand up, Stand up – for the Champion” oder “Steh auf, wenn du am Boden bist, steh auf. Es wird schon irgendwie weiter gehen“ (Toten Hosen). Hier zeigen sich weitere Perspektiven des Aufstehens: Jemanden den Respekt erweisen für eine tolle (Lebens-) Leistung, für den Champion, für ein besonderes Engagement. Zum anderen das Mutmachen in einer schwierigen Situation. Sich nicht hängen lassen, sondern sich der Situation zu stellen, aufzustehen, den nächsten Schritt zu wagen und vielleicht dabei sogar die Hand gereicht zu bekommen.
Mit Blick auf die globalen gesellschaftlichen Themen wie Hass, Hunger, Kriege, Klima, Umgang des Menschen mit den Menschen und der Natur …, mag man sich vielleicht auch selbst und anderen zurufen wollen: „Stand up“ – Es ist Zeit etwas zu verändern. Setz dich dafür ein. Lasst uns gemeinsam etwas tun. Zu begreifen, welch besonderes Geschenk uns auf und mit der Erde gemacht wurde, müsste wie das tägliche Aufstehen zu einem „Aufstehen“ führen, wo es darum geht, sich für ein vielfältiges und friedliches Miteinander unter den Menschen und mit der Natur einzusetzen, ja sogar dafür zu kämpfen. Dabei bedarf es auch von der individuellen Perspektive den Blick auf das große Ganze zu lenken. Weitergehen, nicht da stehen bleiben, wo wir jetzt sind. Mut aufbringen und Veränderung wagen.
Immer dann, wenn in der Bibel die Worte fallen „Stand up“/ „Steh auf“ geht es genau um diese Perspektive. Beginnen, Losmachen, (neue) Schritte wagen und Verantwortung für sich und andere übernehmen im Vertrauen darauf, dass Gott mit dabei ist und mitgeht.
Wären die Engel nicht aufgebrochen, hätten die Hirten keine Nachricht von Gottes Wunder aus dem Stall erfahren. Wären die Hirten auf dem Felde geblieben, wäre die Nachricht nicht zu den Menschen durchgedrungen. Es wären keine Weisen aus dem Morgenland gekommen. Und wer weiß, vielleicht würden wir dann Weihnachten gar nicht erst feiern. Doch mit der Kraft des Aufstehens, bricht die Hoffnung hervor, dass sich Gutes in der Welt befindet und Gutes mit Gottes Hilfe gestaltet werden kann.
Viele Perspektiven, die für uns als Gospelnight spannend sind und Lust wecken, ihnen nachzuspüren. Denn am Ende, seien wir mal ehrlich: Wir lieben es, wenn bei unseren Gospelgottesdiensten, Konzerten und Auftritten die Menschen aufstehen und ihre Begeisterung zeigen, angesteckt werden von unserer Begeisterung. Lasst uns daher in dieser Saison uns selbst und anderen immer wieder zurufen „Stand up“ und manchmal sogar „Stand up. Get moving“!
„Get Inspired” – 2021|2022
Wie sehr haben wir die Gospelnight vermisst: Das gemeinsame Singen, die Musik, die Zeit miteinander, die vielen Begegnungen, die großen Gospelgottesdienste an Heiligabend und auf der Tour, mit allem Drum und Dran Gott feiern. Umso größer ist die Freude in diesem Jahr wieder eine neue Saison zu starten.
Und dabei merken wir etwas: Inspiriert durch viele gesponnene Ideen und Prozesse aus dem vergangenen Jahr und auch durch die Erfahrungen von anderen Projekten, können wir heute viel entspannter und kreativer dieses Jahr Gospelnight planen, Entscheidungen treffen und eine Gospelnight denken, die auch unter Pandemiebedingungen möglich sein kann. Wahnsinn!
Es scheint, als brauchen wir Menschen etwas, das uns inspiriert, neue Motivation schenkt. Wir brauchen eine Quelle aus der wir neue Kraft schöpfen und daraus Wege entwickeln mit Veränderungen und Einflüssen umzugehen.
„Inspiration passiert immer im JETZT. Inspiration motiviert, sie macht Menschen produktiver, lebendiger. Sie verleiht Impulse und gibt Anregungen. Inspiriertes Leben ist auch, das zu tun, wozu wir wirklich Lust haben, was wir wirklich wollen, und vor allem wofür wir auch bestimmt sind. Kurz gesagt: Inspiration bedeutet, sich die Freiheit zu nehmen, das Leben bewusst (im Einklang mit der Natur und Umwelt) zu leben. Inspiration ist Seelennahrung und das wiederum ist wichtig, um unseren Emotionen Futter zu liefern. Ohne sie würden wir nicht überleben, wir würden höchst depressiv werden. Menschen brauchen die Inspiration um Lösungen zu finden, zu neuen Ideen zu kommen.“1
Das heißt: „Höher schneller weiter“, „maximale Gewinnausschüttung um jeden Preis“, „Ich zuerst“, „Amerika first“, „Panikmache“, „ideologische und religiöse Vorstellungen oder Meinungen, die Menschen abwerten, verurteilen oder ausschließen“, „die eigene Komfortzone nicht verlassen zu wollen“ „Worte wie, das macht nur 5% von dem Ganzen aus und bringt daher sowieso nichts“- all das dient nicht dem Leben. Es bringt einen nicht weiter. Es zerstört eher unser Leben, es zerstört unseren wunderbaren Planeten!
Erich Kästner hat einmal gesagt: „Du brauchst mehr Träume, als andere Menschen zerstören können.“ Oder Antoine de Saint-Exupéry: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommele nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
Oder aus Timotheus: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“
Wir möchten diesem Zauber der Inspiration in dieser Saison nachspüren. Wir wollen uns gegenseitig inspirieren. Wir möchten uns vom Gospel und von Gott inspirieren lassen, wie es schon viele Menschen getan haben. Gerade die Weihnachtsgeschichte als Kreativakt Gottes schlechthin sich selbst im Leben zu zeigen und zu offenbaren, ist eine unerschöpfliche Inspirationsquelle, die uns aufzeigen kann, wie Leben gelingt. Lasst uns sehen, wie Wege der ungewöhnlichen Art entstehen können. Lasst uns Mut schöpfen für alles das, was an Gestaltung vor uns liegt.
„Get inspired“ – „Lass dich inspirieren”!!!
1 Fassbender, Alexander-Maria: https://alexandermariafassbender.com/inspiration-ist-das-eigentlich/ (5.9. 2021)
„Don’t be afraid“ – 2019|2020
Don´t be afraid – Ein schöner, bewegender Zuspruch, den sicher jeder schon einmal gehört hat. Und es tut verdammt gut dies zugesprochen zu bekommen! Er zeigt: „Ich nehme dich wahr!“, „Ich bin bei dir!“, „Du bist nicht allein“, „Stell dich deiner Angst und versuch sie zu überwinden!“, „Zusammen schaffen wir es!“. Auf diesen ersten Blick könnte man meinen, dass an dieser Stelle schon klar ist, warum die Gospelnight sich diese Saison dieses Thema auf die Fahne geschrieben hat. Doch uns bewegt bei diesem Thema noch mehr.
Wer genau hinschaut und in diese Welt hineinspürt, wird Menschen wahrnehmen, die angespannt, aufgewühlt, verunsichert, sauer, besorgt oder auch ängstlich sind. Und dies ist nachvollziehbar aufgrund der vielen Veränderungen, die in unserer Zeit gerade vor sich gehen. Veränderungen, bei denen man das Gefühl hat, keinen Einfluss zu haben. Und leider gibt es noch Bewegungen und politische Kräfte, die mit diesen Ängsten spielen.
Ängste und Verunsicherungen gehören zu unserem Leben dazu. Sie lassen sich nicht einfach bei Seite schieben. Die Angst ist eine unserer stärksten Gefühle. Das Problem ist dabei, dass die Angst ein diffuser Gefühlzustand ist. Sie ist nicht greifbar. Wenn nun die Angst da ist und Menschen sich durch sie bestimmen lassen, dann entsteht Misstrauen und Misstrauen erzeugt größere Angst. Eine Gesellschaft, die von Angst getrieben wird, erhärtet, persönliche Begegnung nehmen ab und überall wird eine Gefahr gewittert.
In der Bibel können wir sehen, wie Menschen mit ihrer Angst umgehen. Sie bringen schonungslos ihre Ängste vor Gott und so werden die Ängste greifbar und bekommen eine Gestalt. Dadurch kann eine Auseinandersetzung mit der Angst stattfinden.
Im neuen Testament gibt Jesus in einer der Abschiedsreden im Johannesevangelium eine weitere Perspektive zum Umgang mit der Angst. „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Joh. 16,33) Jesus stellt fest, dass Angst in der Welt ist. Das „Aber“ zeigt, bei der Angst muss man nicht stehen bleiben. „Seid getrost“ – heißt so viel wie „Lasst euch nicht verrückt machen“. Und dann kommt die Begründung: „Ich habe die Welt überwunden“. Die Welt, das ist alles Gute, aber auch alles was Leben zerstört und uns Angst macht.
• Jesus predigt: Gottes Herrschaft ist da! Gott nimmt teil am Leben auf der Erde. Er ist uns ganz nahe. Gute Kräfte sind in dieser Welt am Werk. Das ist ein Stück Überwindung der Welt und somit der Angst.
• Er heilt Kranke. Heilung – das ist ein Stück Überwindung der Welt und somit der Angst.
• Menschen geben ihm gegenüber ihre Schuld zu. Auch das ist Überwindung der Welt und somit der Angst.
• Jesus begegnet Hass mit Liebe und überwindet die Welt und somit die Angst.
• Schließlich überwindet Jesus den Tod durch seine Auferstehung und somit die Angst.
„Don´t be afraid“ bedeutet daher nicht nur: „Ich nehme dich wahr!“, „Ich bin bei dir!“, „Du bist nicht allein“, „Stell dich deiner Angst und versuch sie zu überwinden!“, „Zusammen schaffen wir es!“,
„Don´t be afraid“ heißt auch: „Gott ist bei dir!“, „Erzähl von deiner Angst!“, „Bleib nicht bei der Angst stehen!“, „Lass dich nicht verrückt machen!“, „Jesus zeigt den Weg, den Weg der Liebe und Versöhnung!“, „Wirke an der Veränderung mit, die es braucht!“, „Überwinde die Welt!“.
Wenn wir nun mit diesem Thema in die neue Saison gehen, dann steckt hinter dem Zuspruch auch ein Auftrag. Mit „Don´t be afraid“ in die Welt hinauszutreten, heißt Hoffnung zu verbreiten und die Welt ein Stück besser zu machen. „Don´t be afraid!“
„Good News“ – 2018|2019
„Good news“ sollen uns in dieser Saison begleiten und bei uns ganz weit vorne stehen.
Das scheint in Anbetracht der vielen sogenannten „Bad News“ (Klimawandel, Kriegsmeldungen, Terroranschläge, Umweltkatastrophen, Hungersnot, persönliche Schicksalsschläge in der Familie, menschenfeindliche Parolen und Übergriffe, die unser Miteinander in Frage stellen …) absurd, da man den Eindruck bekommt, dass es die „Guten Nachrichten“ gar nicht mehr gibt.
Doch irgendwo gibt es sie. Davon sind wir überzeugt. Denn wo etwas Schlechtes lauert, muss es auch etwas Gutes geben. Im Gegensatz zu den „Bad News“ benötigen die „Good News“ anscheinend viel mehr Aufwand, um in der Gegenwart gesehen und gehört zu werden. Vielleicht haben wir auch ein Stück weit verlernt, sie wahrzunehmen. Die spannende Frage ist daher, wie und wo wir die guten Nachrichten finden können?
Die „Good News“ findet man an den gleichen Orten wie die „Bad News“: Mitten im Lebensalltag der Menschen, wo sie einander begegnen. Ebenso eröffnen sich für uns in der Bibel gute Nachrichten in den Evangelien und auch im Alten Testament. Sie zeigen uns Werte, Personen mit Glaubenserfahrungen, Geschichten voller Lebenserfahrungen und natürlich die gute Botschaft aus der Weihnachtsgeschichte überhaupt, dass Gott zu uns Menschen kommt durch Jesus und wir Gott in seiner Vielseitigkeit kennenlernen und begegnen dürfen.
Auch in dem Themensong „Welcome home“ der diesjährigen Gospelnight wird etwas von der unbegreiflichen Liebe Gottes zu uns Menschen spürbar.
Dieser Song erzählt von der Geschichte, dass ein Sohn mit der ausgezahlten Erbschaft aufbricht, sie komplett mit einem verschwenderischen Lebensstil ausgibt und schließlich auf der Straße landet bzw. zu einem Hungerslohn arbeiten geht. In diesem Moment entscheidet sich der Sohn zurück zu seinem Vater zu gehen. Der Vater sieht seinen Sohn, nimmt ihn in die Arme und sagt „Welcome home“.
Was in dieser Geschichte passiert, steht sinnbildlich für unsere Beziehung zu Gott.
Wir sind immer eingeladen den Weg zurück zu Gott zu finden. Wenn wir uns von ganzem Herzen zu Gott aufmachen, dann können wir darauf vertrauen, dass er uns bei sich aufnimmt wie der Vater den Sohn. Wir dürfen Vergebung erfahren und lernen so selber anderen zu vergeben. Dadurch entsteht eine Befreiung von sämtlichen Leistungsanforderungen, die auf uns einwirken. Denn Gott sieht nicht in erster Linie, was wir leisten, sondern den Menschen an sich. Paradoxerweise setzt das Kräfte in einem frei, Dinge an sich und der Welt zu verändern.
„Good News“ bewirken etwas und tun uns gut. Deshalb haben wir in diesem Jahr bei der Gospelnight den Ansporn nach „Good News“ Ausschau zu halten, sie zu suchen, zu finden und für unser Leben zu entdecken. Es ist an der Zeit den Spieß umzukehren und gute Nachrichten in den Vordergrund zu rücken, ohne dabei die schlechten Nachrichten zu ignorieren. Wir brauchen aber positive Beispiele, um Hoffnung und Ideen nach Veränderung und Lebensgestaltung zu bekommen. Mit den „Good News“ können wir lernen, wie Leben noch aussehen kann. In uns ist die Hoffnung gewachsen, mit den „Good News“ Lust auf eine bessere Welt zu wecken. Wir möchten miteinander ins Gespräch kommen, gute Nachrichten hören und diese mit den Gospelsongs in die Welt hinaustragen. Lasst uns von den „Good News“ erzählen.
Eine gute Nachricht kann an dieser Stelle schon mal genannt werden. Wir sind hier und die Gospelnight kann in die 21. Saison gehen. Schön, dass Ihr da seid. Das Projekt lebt weiter. Dafür sind wir dankbar und freuen uns riesig auf die gemeinsame Musik mit allem, was dazu gehört.
„Celebrate“ – 2017|2018
„Celebrate“ – dieser Aufforderung kommen wir doch gerne nach. Oder? Wer feiert nicht gerne?
Es sind nur wenige, die bei dieser Frage aufspringen und rufen „Ich“. Das ist natürlich ok. Aber bei einer „Gute-Laune-Party“ (so wie bei der Gospelnight) ist es recht leicht sich begeistern und mitreißen zu lassen.
Mit Beginn einer neuen Gospelnightsaison sind wir auf dem Weg zu einer der größten Feiern weltweit: Weihnachten. Seit 20 Jahren feiert die Gospelnight diese besondere Nacht. Sie hat dabei vielen Menschen die Botschaft, dass Gott sich den Menschen zuwendet und ihnen in einem kleinen Kind begegnet, „zugesungen“ (manchmal ruhig und zart, manchmal laut, schräg und kraftvoll 🙂 ).
Und diese Feier, so möchte ich behaupten, hat die Menschen in irgendeiner Art und Weise bewegt.
Das geniale ist: Feiern spielt bei Gott eine große und wichtige Rolle, nicht nur an Weihnachten.
Viele Feiertage sind Geschichten Gottes mit den Menschen. Sie erinnern an bestimmte Ereignisse, in denen Menschen und Gott sich nahe gekommen sind.
Auch im neuen Testament lassen sich viele Geschichten finden, in denen Jesus mit seinen Jüngern und vielen anderen Menschen zusammen feiert. Eine der bekanntesten Geschichten ist dabei sicher die Hochzeit zu Kana, wo Jesus Wasser in Wein verwandelt (Joh. 2,1-12). Oder auch das letzte Abendmahl, wo Jesus mit seinen Jünger das Passafest feiert. Wir sollen feiern, auch in Gottes Namen. Gott macht es Spaß, seine Menschen zum Feiern einzuladen.
Für das Feiern gibt es die unterschiedlichsten Anlässe und Gründe. Allein auf dem Weg zu Heiligabend finden wir den Tag der Deutschen Einheit, St. Martin, Buß- und Bettag, Allerheiligen, Advent, Nikolaus, Geburtstage und vieles mehr. Bei dieser Unterschiedlichkeit wird deutlich, dass wir nicht nur in fröhlichen Momenten feiern sollen, sondern auch in Traurigen.
Denn Feiern tut gut und berührt die Seele. Feiern bedeutet gutes Essen und Trinken, Musik und Tanz. Feiern fördert Begegnung und Austausch. Es ist ein Kontrast zum Alltag und somit etwas Besonderes. Mit einer Feier wird der Blick auf etwas gelenkt, auf ein Ereignis, auf einen Menschen. Feiern verbreitet gute Laune und zeigt damit ein Teil der schönen Dinge auf dieser Welt. Gerade jetzt, wo wir täglich von Katastrophenmeldungen überschüttet werden, ist eine Feier eine Unterbrechung dieser Nachrichten und ein Protest. In dem wir feiern, können wir erfahren, dass dieses Leben auch aus Freuden und Liebe besteht. Feiern ist somit die Aufforderung das Gute im Leben zu sehen und anzunehmen und sich dem Bösen entgegenzustellen.
Ein Feiern, das nicht ausschließt, sondern einlädt zusammen zu feiern, überwindet Grenzen und führt zu Frieden. Eine Party, bei der möglichst viele, möglichst unterschiedliche Menschen mit einander ins Gespräch kommen und sich gemeinsam freuen, bringt Licht in diese Welt.
Uns ist ein Leben auf dieser Erde geschenkt. Wir sind beschenkt zum Glücklich sein.
Für uns heißt das: Wir haben Grund zu feiern. Man könnte auch sagen: Wir haben einen Auftrag zu feiern. Und Liebevoll gesagt: Das Feiern ist dem Menschen in die Wiege gelegt.
Und auch die 20 Jahre Gospelnight sind ein Grund, es in diesem Jahr so richtig krachen zu lassen.
Wir wollen gemeinsam das Feiern entdecken mit Gospel-Gesang, Band, Stille, Gebet, Gespräch und Tanz, die uns in ihren unterschiedlichen Facetten begeistern, berühren und beschenken.
Celebrate!
„Licht an!“ – 2016|2017
„Licht an“, Bühne frei – die neue Gospelnight Saison beginnt. Das Licht fällt auf ein Projekt, das Menschen einlädt zusammen zu singen, Musik zu machen, Gemeinschaft zu erleben und dabei Gott zu erfahren. „Licht an“ heißt – es geht los.
Wer in den Sommermonaten einmal draußen übernachtet, kann erfahren, dass mit dem Beginn der ersten Sonnenstrahlen das Leben aufwacht und sämtliche Geschöpfe dieser Welt aktiv werden. Licht ist etwas, das von Grund auf unser Leben bestimmt und uns leitet. In der Schöpfungsgeschichte wird erzählt, wie Gott das Licht erschafft und es von der Dunkelheit trennt. Es ist der Beginn von der Entstehung der Welt.
Mit dem Blick auf unsere größte Lichtquelle (die Sonne) wird deutlich, dass Leben auf dieser Erde ohne Licht nicht möglich wäre. Licht ist der Beginn und der Ursprung des Lebens. „Licht an“ heißt – Das Leben beginnt.
In den Wintermonaten, in der Nacht oder auch im Übertragenem Sinn „den dunklen Stunden“ (Zeiten, in denen es einem nicht so gut geht“) bekommt „Licht“ eine weitere Bedeutung.
Licht gibt uns Orientierung einen Weg zu erkennen und zu sehen. Seefahrer orientieren sich am Licht der Sterne. Die Laternen in den Straßen machen manchen dunklen Weg vertraut und freundlich. Licht gibt Halt, spendet Wärme und weckt Hoffnung. Wenn im Advent so viele Lichter entzündet werden, dann steckt dahinter auch eine Sehnsucht nach Leben und Orientierung.
Jesus sagt „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir folgt, hat das Licht, das zum Leben führt, und wird nicht mehr im Dunkeln tappen. (Joh, 8,12)“ „Licht an“ heißt – zum Leben finden.
In der Begegnung mit anderen Menschen geschieht das Leben. Wer einfühlsam, wertschätzend, mit Respekt auf andere Menschen zugeht, gibt so etwas wie ein Licht weiter. Wer seine Fähigkeiten, sein Mitfühlen und sein Tun in das Leben einbringt, leuchtet wie ein kleines Licht. Selbst zur Lichtquelle zu werden und dort hineinzuscheinen, wo Dunkelheit existiert, ist eines der größten Geschenke für diese Welt.
In diesem Sinn sagt Jesus zu uns: „Ihr seid das Licht für die Welt. (Mat. 5, 14)“ „So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. (Mat. 5, 16)“ „Licht an“ heißt – das Leben zu leben.
Mit der Gospelnight und besonders am Heiligabend geht das „Licht an“ für einen Gospelgottesdienst. Es geht ein „Licht an“ für Gott, der sich den Menschen zuwendet und ein ganz besonderes Licht in die Welt bringt.
„Licht an!“.
„Du kannst mehr“ – 2015|2016
„Du kannst mehr“ ist das Thema der Saison 2015/ 2016. Es ist eine Aufforderung oder auch eine Feststellung, die wir hin und wieder an uns selber richten und manchmal auch von anderen Personen gesagt bekommen. Möglich ist natürlich auch, dass wir dies zu anderen Personen sagen.
Wir möchten mit dieser Gospelnight Saison uns auf den Weg begeben und uns selbst fragen: Kann ich in manchen Situationen oder Lebensbereichen mehr tun. Darüber hinaus möchten wir entdecken, was möglich wird, wenn die Erkenntnis reift und wir sagen „Wir können mehr“. Und schließlich steht auch im Raum, dass wir mit der Gospelnight die Botschaft in die Welt tragen „Du kannst mehr“. Dabei sind wir nicht alleine. Wir können sicher sein, dass Gott uns begleitet, uns unterstützt und manchmal auch selbst auffordert und an schubst aktiv zu werden.
Die Aufforderung „Du kannst mehr“ hat mindestens 3 Ebenen, die wir in der Saison kennenlernen möchten.
„Du kannst mehr“
Das „Du“ steht für „ein Persönlich Angesprochen“ werden: Du bist gemeint. Persönlich angesprochen zu sein oder auch persönlich angesprochen zu werden, das bewegt und berührt einen (egal ob die Aufforderung positiv oder negativ klingt). Denn es zeigt, dass man selbst gefragt ist und etwas einbringen kann. Gott spricht jeden und jede persönlich an und ruft ihn und sie bei seinem und ihren Namen. In den verschiedenen Geschichten in der Bibel, wo von solchen Begegnungen erzählt wird, brechen die entsprechenden Personen zu ihren Aufträgen auf und wachsen über sich hinaus. Sie entdecken an sich Fähigkeiten, die sie vorher nicht wahrgenommen haben und sehen an sich selbst, dass sie mehr können. Wenn Gott Menschen persönlich anspricht, dann bedeutet dies: „Ich trau dir was zu“. Dies wiederum eröffnet andere und neue Perspektiven. Um zu erkennen, was in uns steckt oder auch noch stecken könnte, brauchen wir eine Rückmeldung von außen. Wir brauchen Menschen (Freunde, Familie, Kollegen …), die uns eine Rückmeldung geben und uns ansprechen. Wir brauchen ein „persönlich angesprochen“ werden. Wir brauchen Gott, der uns persönlich anspricht. Und wir brauchen Mut und Vertrauen Menschen persönlich anzusprechen.
„Du kannst mehr“
Das „können“ in unserer Andachtsreihe zeigt eine weitere Seite von „Du kannst mehr“. In dieser Aufforderung wird nicht hinterfragt, ob wir in der Lage sind etwas zu tun. Vielmehr beinhaltet die Aufforderung, dass Fähigkeiten in uns schon da sind und es darauf ankommt sie zu entdecken und einzusetzen.
Daraus ergibt sich die Frage an uns selbst: Will ich überhaupt? Die Sätze „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ oder „You can get it if you really want …“ nehmen diesen Gedanken auf. Sie setzen auf die Motivation. Wenn jemand mehr will, dann kann er es auch schaffen, weil es schon da ist. Offen bleibt hingegen die Fragen: Wie motiviere ich mich? Was brauche ich, damit ich motiviert bin? Wie motiviere ich andere? Wie motiviert uns Gott, damit wir seine Ideen und Aufträge umsetzen? Wie lasse ich mich motivieren?
Das heißt, an dem Können scheitert es nicht. Vielmehr brauchen wir etwas, dass uns den Anstoß gibt.
„Du kannst mehr“
In unserer Leistungsgesellschaft liegt es natürlich nahe nach dem „mehr“ zu fragen und es zu fordern. Wenn die Aufforderung „Du kannst mehr“ ausschließlich mit Druck, Leistung und Perfektionierung verbunden ist, dann kann die Motivation und die Freude sehr schnell verschwinden. Daher ist Frage, ob es nicht auch mal gut ist, das was ist Wert zu schätzen. Da bleibt nur zu sagen. Ja – das ist Wichtig.
Das „mehr“ gibt aber auch die Möglichkeit nach Veränderung: bei sich selbst, bei anderen und in unserer Gesellschaft. Oft ist es gut sich nicht mit dem zufrieden zu geben, was einen umgibt (z. B. was uns von der Politik vorgegeben wird). Es ist gut zu sagen „Ich will mehr“ – „Du kannst mehr“. Denn es reicht nicht, dass es uns in Deutschland gut geht, sondern es soll auch den Menschen in den anderen Erdteilen auf dieser Welt gut gehen.
Mit dem Motto „Du kannst mehr“ werden wir herausgefordert über unsere Lebensweise und Verhalten nachzudenken. „Du kannst mehr“ fordert auch uns als Christen heraus, da wir uns mit dem „Ja“ zu Gott und zu Jesus uns in die Nachfolge und die Liebe zum Mitmenschen begeben. Auch Kirche und auch die Gospelnight ist mit dem Motto angefragt und aufgefordert.
Es gibt den Spruch „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“. Mit Gott im Rücken ist Vieles möglich und wir sind von Gott aus auch dazu eingeladen Groß zu denken. Neben den vielen kleinen Schritten, die ihre ganz wichtige Bedeutung haben, können wir wie Martin Luther King rufen „I have a dream“. Dabei ist sicher die Erkenntnis wichtig, dass ich nicht alles aus mir selbst heraus schaffen kann. Wir brauchen Gott an unserer Seite. Aus ihm heraus wächst die Kraft das „mehr“ zu schaffen.
„It´s time“ – 2014|2015
„Es ist Zeit.“ Jeden, den man zu diesem Thema ansprechen würde, hätte sofort einen Gedanken wofür es bei ihm im Leben Zeit wäre. Ebenso lässt sich spielend der Satz „It´s time to …“ mit Vielerlei Ergänzungen füllen, die die persönliche, das Miteinander und das Geschehen in der Welt betreffen.
Gelegentlich bekommt der Satz „It´s time“ einen faden Beigeschmack, wenn er im Sinne „Eigentlich ist es Zeit, aber …“ gebraucht wird. Denn dies bedeutet, dass die Antwort schon da ist und sie aufgrund von anderen Dingen beiseitegeschoben wird.
Hin und wieder gibt es aber auch die Momente, in denen man spürt, wie alles zusammen passt. Wie das, was einen bewegt zusammen kommt, mit dem wie man handelt.
„It´s time“ – hat auch einen Aufforderungscharakter. Wenn Menschen losziehen, vorangehen und sagen „It´s time“ – im Sinne „Wir müssen jetzt handeln“ – „Es muss sich etwas verändern“.
Es ist eine hohe Kunst, dem seine Zeit zu geben, was dran ist, zu erkennen/ wahrnehmen und das zu leben.
Mit dieser Andachtsreihe möchten wir uns auf die Suche begeben, wofür persönlich Zeit ist und sein sollte. Wir möchten herausfordern und in Anbetracht der vielen Konflikte und Krisen in der Gesellschaft und in der Welt rufen „It´s time“. Wir möchten mit Blick auf Weihnachten dazu einladen, dass Gott gesagt hat „Es ist Zeit“ und uns begegnen möchte in der Geburt Jesu.
„Move On“ – 2013|2014
„Move on“ – das ist das Thema dieser Gospelnight.
„Move on“ – hat im Englischen die verschiedensten Bedeutungen. Und in diesem Sinne wollen wir „Move on“ verstehen und in der Andachtsreihe die unterschiedlichen Facetten von „Move on“ entdecken.
Move on ist eine aktive Aufforderung und herausfordernd. Etwas ist hier in Bewegung, es geht weiter.
Was ist dein Move – wie bewegst du dich? Was bringt dich zum Tanzen und Singen?
Was passiert, wenn ich mich in Bewegung bringe? Wenn mich etwas oder jemand bewegt?
Wenn Gott sich mit mir bewegen möchte? Welche Energie, Kraft oder Hoffnung wächst daraus? Was ist, wenn ich mich von Gott bewegen lassen möchte?
„Move on“ – alles ist in Bewegung.